Wenn wir die Leute bei unseren Kaffeeverkostungen in der Schweiz fragen ob sie jemals etwas von einem Getränk namens „Cold Brew“ gehört haben, schütteln fast alle den Kopf. Die „neue“ Art des Kaffeegenusses hat die Schweiz noch nicht erobert. Einige Zeitungen haben Artikel geschrieben, einige Kaffee-Nerd-Cafés bieten ihn an … aber obwohl selbst der Kaffeekettengigant Starbucks begonnen hat, Cold Brew in der Schweiz zu verkaufen, ist das Getränk den meisten Schweizern unbekannt.
Die Cold Brew Manie hat ihren Anfang vor etwa zehn Jahren in den USA. Einige direkt handelnde Kaffeeröster fanden eine Methode, die all die natürlichen Aromen ihres Spezialitätenkaffees hervorhebt – ohne die bitteren und sauren Stoffe herauszuspülen. Das Ergebnis ist ein milder, karamelliger Kaffee voller Aromen mit einem fast süssen Abgang. Eigentlich ist die Methode jahrhundertealt. Laut dem „Guardian“ waren es die Japaner, die Kaffee erstmals lange in kaltem Wasser ruhen liessen – und das schon im 17. Jahrhundert. Auch heute noch trinken die Japaner den sogenannten Kyoto Kaffee, der eine Art kalter Filtertropf-Kaffee ist.
In den USA wurde der kaltgebraute Kaffee schnell zum Trend. Kurz nach dem ersten Auftauchen wurde er in Cafés im ganzen Land „on the rocks“ serviert. Einige Brauer füllten ihren Cold Brew bald auch in Flaschen und Dosen ab. 2014 erreichte die Cold Brew Welle dann Grossbritannien und 2015 sprang schliesslich auch Starbucks auf den fahrenden Zug auf. Heute kann man schon die ersten Nachrufe auf den Trend lesen – während die Schweiz weiterschläft.
Und das ganz zu Unrecht! Wir wollen das ändern und den Cold Brew in die Schweiz bringen. Versuch unseren leckeren Brew, unterstütz uns auf www.wemakeit.com und teile unsere Crowdfunding Kampane mit Deinen Freunden!
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